Rücken, Hüfte, Knie – Frühjahrstreffen des Forschungsverbunds medizinische Rehabilitation
Über die richtige Diagnostik und eine individuell angepasste Therapie bei chronischen Rückenschmerzen spricht Prof. Dr. med. Frank Mayer von der Universität Potsdam am 11. April in der Median Klinik Hoppegarten. Der Sportmediziner hält den Impulsvortrag zum Frühjahrstreffen des Forschungsverbundes medizinische Rehabilitation, in dem die Universität mit Reha-Kliniken der Region Berlin-Brandenburg vernetzt ist. Im Mittelpunkt stehen diesmal orthopädische Erkrankungen.
Mit Spannung erwartet werden die Ergebnisse einer Studie zur „Telemedizinisch gestützten Bewegungstherapie nach Hüft- oder Kniegelenksersatz“ – ein Leuchtturm-Projekt des Forschungsverbundes, in dem mehrere Reha-Kliniken mit dem Fraunhofer Institut FOKUS sowie Sportmedizinern und Rehabilitationswissenschaftlern der Universität Potsdam zusammenarbeiteten. Digitale Assistenzsysteme werden inzwischen auch bei Morbus Parkinson und im Alltag herzinsuffizienter Patienten eingesetzt. Hierzu stellen Experten aus dem Verbund aktuelle Forschungsprojekte vor.
Einen Gastvortrag hält Prof. Matthias Schulze vom Deutschen Institut für Ernährungsforschung. Unter der Überschrift „Mediterran versus Nordic“ fragt er, welche Ernährungsform am ehesten das Risiko chronischer Krankheiten und insbesondere eines Herzinfarkts senken kann.
Das Frühjahrstreffen fügt sich ein in die Reihe „Rehabilitation im Dialog“, die dem Forschungsverbund ein Forum für den wissenschaftlichen Austausch zwischen den Kliniken und Fachdisziplinen bietet und den Transfer von Forschungsergebnissen in die medizinische Praxis fördert. Programm und Anmeldung sind im Internet unter www.uni-potsdam.de/rehawiss zu finden.