Meet & Apply zur BMBF Ausschreibung: „Prävention und Versorgung epidemisch auftretender Infektionen mit innovativer Medizintechnik"

09:55 bis 12:00 Uhr
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Web-Seminar - Virtuelle Informationsveranstaltung

 

Ziel des Web-Seminars ist es, Interessierte zusammenzubringen, um mögliche Ansatzpunkte für gemeinsame Projekte zu identifizieren.  

Die aktuelle Bekanntmachung vom 08. Juli 2020 finden Sie auf der Internetseite des BMBF: LINK.  

Ziel der Fördermaßnahme im Bereich der Medizintechnik ist es, in Verbundprojekten erfolgversprechende Produkt-, Prozess- oder Dienstleistungsinnovationen für die Prävention und Versorgung epidemisch auftretender Infektionen zu initiieren und damit die Leistungsfähigkeit des Gesundheitssystems in dieser Hinsicht zu verbessern. Dabei gilt es für Medizintechnik-Unternehmen Erkenntnisse aus andauernden oder überstandenen Epi- oder Pandemien in die Erforschung und Entwicklung zukünftiger Innovationen einzubeziehen und ebenso verstärkt an Lösungen zu arbeiten, die das zielgerichtete Management der Patientenversorgung in Epidemie- oder Pandemiesituationen optimieren. 

Folgende thematische Schwerpunkte sind beispielhaft möglich: 

Medizintechnik zur Prävention von Infektionen 

  • Schutz vor Erregern für Patienten und medizinisches Personal (z. B. Optimierung/Nachhaltigkeit persönlicher Schutzausrüstung; physikalisch/chemische Methoden und Nachweis deren Wirksamkeit) 
  • Optimierung bestehender und Erforschung innovativer Prozesse/Produkte/Methoden 

Diagnostik von Infektionen und resultierender Erkrankungen 

  • Lösungen für die mobile, effektive Probenentnahme/-aufbereitung 
  • Point-of-Care bzw. Schnell-Diagnostik, insbesondere neuer Erreger 
  • Frühe, asymptomatische Diagnostik 
  • Spezifische Immundiagnostik 
  • Agnostische Testverfahren bis dato unbekannter Erreger 
  • Differentialdiagnostik (z. B. viraler/bakterieller Erreger) 
  • Therapiemonitoring/Risikostratifizierung anhand klinischer Parameter 
  • Resistenztestung 

Therapie/Nachsorge von Infektionen und Erkrankungen 

  • Innovative Medizintechnik in der häuslichen, ambulanten und stationären Behandlung (z. B. Intensivmedizin, Beatmung, Anästhesie, Therapiestratifizierung und -monitoring) 
  • Prozesse des systematischen klinischen Managements mit dem Ziel der Deeskalation des Erkrankungsverlaufs 

Eindämmung von Infektionen 

  • Methoden zur Vermeidung/Minimierung der Erregerübertragung 
  • Konzepte für die Bereitstellung und Analyse von Infektions-, Immun- und Erkrankungsdaten (unter Berücksichtigung von Datenschutz, -sicherheit, -integrität, -verfügbarkeit) 
  • Bereitstellung von Entscheidungsgrundlagen für bestmögliche Disziplin- und Sektorenübergreifende Versorgungsprozesse für den individuellen Patienten als auch zur Eindämmung epidemischer Infektionen 
  • Systeme zur Nachverfolgung und Auswertung von Infektionswegen bzw. Krankheitsverläufen 
  • Prozesse der Steuerung versorgungsrelevanter Medizintechnik (Ressourcenmanagement) 

Vernetzung von Versorgungs- und Industrieforschung zu epidemischen Infektionskrankheiten 

  • Plattformen zum Austausch von Versorgungs- und Industrieforschung sowohl für die prozess- als auch für die patientenorientierte FuE von Medizinprodukten mit in den Buchstaben a bis d benannter Zielstellung 

 

Die Frist zur Einreichung von Projektskizzen für 36 Monatsprojekte ist der 30. Januar 2021. 

Die Teilnahme an dem Workshop ist kostenfrei!

 

Agenda:  

Ab 9:55 Uhr  
Anmeldung der Teilnehmenden   

10:00 Uhr
Begrüßung durch HealthCapital 

10:10 Uhr  
Vorstellung der Richtlinie, Dr. Monika Weinhold (VDI Technologiezentrum GmbH) 

10:30 Uhr  
Erweiterte Vorstellungsrunde und Möglichkeit zur Vorstellung konkreter Projektideen / Ansätze durch die Teilnehmenden (2 Minuten pro Teilnehmenden) 

11:20 Uhr  
Diskussion/Networking  

12:00 Uhr  
Ende der Veranstaltung  

 

Die Anmeldung wurde geschlossen. Interessierte wenden sich bitte an isabel.hahne@noSpamberlin-partner.de.