Meet & Apply zur BMBF Ausschreibung: „Prävention und Versorgung epidemisch auftretender Infektionen mit innovativer Medizintechnik"
Ziel des Web-Seminars ist es, Interessierte zusammenzubringen, um mögliche Ansatzpunkte für gemeinsame Projekte zu identifizieren.
Die aktuelle Bekanntmachung vom 08. Juli 2020 finden Sie auf der Internetseite des BMBF: LINK.
Ziel der Fördermaßnahme im Bereich der Medizintechnik ist es, in Verbundprojekten erfolgversprechende Produkt-, Prozess- oder Dienstleistungsinnovationen für die Prävention und Versorgung epidemisch auftretender Infektionen zu initiieren und damit die Leistungsfähigkeit des Gesundheitssystems in dieser Hinsicht zu verbessern. Dabei gilt es für Medizintechnik-Unternehmen Erkenntnisse aus andauernden oder überstandenen Epi- oder Pandemien in die Erforschung und Entwicklung zukünftiger Innovationen einzubeziehen und ebenso verstärkt an Lösungen zu arbeiten, die das zielgerichtete Management der Patientenversorgung in Epidemie- oder Pandemiesituationen optimieren.
Folgende thematische Schwerpunkte sind beispielhaft möglich:
Medizintechnik zur Prävention von Infektionen
- Schutz vor Erregern für Patienten und medizinisches Personal (z. B. Optimierung/Nachhaltigkeit persönlicher Schutzausrüstung; physikalisch/chemische Methoden und Nachweis deren Wirksamkeit)
- Optimierung bestehender und Erforschung innovativer Prozesse/Produkte/Methoden
Diagnostik von Infektionen und resultierender Erkrankungen
- Lösungen für die mobile, effektive Probenentnahme/-aufbereitung
- Point-of-Care bzw. Schnell-Diagnostik, insbesondere neuer Erreger
- Frühe, asymptomatische Diagnostik
- Spezifische Immundiagnostik
- Agnostische Testverfahren bis dato unbekannter Erreger
- Differentialdiagnostik (z. B. viraler/bakterieller Erreger)
- Therapiemonitoring/Risikostratifizierung anhand klinischer Parameter
- Resistenztestung
Therapie/Nachsorge von Infektionen und Erkrankungen
- Innovative Medizintechnik in der häuslichen, ambulanten und stationären Behandlung (z. B. Intensivmedizin, Beatmung, Anästhesie, Therapiestratifizierung und -monitoring)
- Prozesse des systematischen klinischen Managements mit dem Ziel der Deeskalation des Erkrankungsverlaufs
Eindämmung von Infektionen
- Methoden zur Vermeidung/Minimierung der Erregerübertragung
- Konzepte für die Bereitstellung und Analyse von Infektions-, Immun- und Erkrankungsdaten (unter Berücksichtigung von Datenschutz, -sicherheit, -integrität, -verfügbarkeit)
- Bereitstellung von Entscheidungsgrundlagen für bestmögliche Disziplin- und Sektorenübergreifende Versorgungsprozesse für den individuellen Patienten als auch zur Eindämmung epidemischer Infektionen
- Systeme zur Nachverfolgung und Auswertung von Infektionswegen bzw. Krankheitsverläufen
- Prozesse der Steuerung versorgungsrelevanter Medizintechnik (Ressourcenmanagement)
Vernetzung von Versorgungs- und Industrieforschung zu epidemischen Infektionskrankheiten
- Plattformen zum Austausch von Versorgungs- und Industrieforschung sowohl für die prozess- als auch für die patientenorientierte FuE von Medizinprodukten mit in den Buchstaben a bis d benannter Zielstellung
Die Frist zur Einreichung von Projektskizzen für 36 Monatsprojekte ist der 30. Januar 2021.
Die Teilnahme an dem Workshop ist kostenfrei!
Agenda:
Ab 9:55 Uhr
Anmeldung der Teilnehmenden
10:00 Uhr
Begrüßung durch HealthCapital
10:10 Uhr
Vorstellung der Richtlinie, Dr. Monika Weinhold (VDI Technologiezentrum GmbH)
10:30 Uhr
Erweiterte Vorstellungsrunde und Möglichkeit zur Vorstellung konkreter Projektideen / Ansätze durch die Teilnehmenden (2 Minuten pro Teilnehmenden)
11:20 Uhr
Diskussion/Networking
12:00 Uhr
Ende der Veranstaltung
Die Anmeldung wurde geschlossen. Interessierte wenden sich bitte an isabel.hahne@. berlin-partner.de