Diskussionsrunde „‘Ausliefern first, Gesundheit second? ’: Wie steht es um den Gesundheits- und Arbeitsschutz von Rider*innen in der Lieferbranche?“
Im Rahmen des Kongresses Armut und Gesundheit 2024 richtet die AG Gesund arbeiten der Landesgesundheitskonferenz Berlin am 5. März 2024 eine Diskussionsrunde zum Gesundheits- und Arbeitsschutz von Rider*innen aus.
Per Knopfdruck Essen und Lebensmittel bestellen, die dann bequem nach Hause geliefert werden. Klingt praktisch, aber für die Beschäftigten in dieser Branche, sogenannten Rider*innen, ist das alles andere als bequem oder sicher. Stress im Straßenverkehr, das Arbeiten unter Zeitdruck, dabei jeglichen Witterungsbedingungen ausgesetzt und mit schweren Taschen auf dem Rücken. Hinzu kommt die Überwachung durch einen Algorithmus und die „hire and fire“-Personalpolitik der Unternehmen – und das Ganze bei einer Bezahlung, die gerade mal knapp über dem Mindestlohn liegt. Das sind Probleme, von denen Rider*innen berichten. Die prekären Arbeitsbedingungen haben unmittelbare Auswirkungen auf die Gesundheit und Sicherheit der Beschäftigten. Was muss sich ändern, um die prekären Arbeitsbedingungen und damit die Gesundheit der Rider*innen zu verbessern? Über den Stand der Dinge und einen Ausblick in die Zukunft diskutieren:
- Eric Reimer, Rider bei Lieferando
- N.N., Rider*innen
- Cansel Kiziltepe, Senatorin für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung (SenASGIVA)
- Monika Fijarczyk, Beratungszentrum für Migration und Gute Arbeit (BEMA)
- Veit Groß, Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG)
- Robert Zimmermann, Berufsgenossenschaft Handel und Warenlogistik (BGHW)
Moderation: Dr. Robert Rath, Landesamt für Arbeitsschutz, Gesundheitsschutz und technische Sicherheit Berlin (LAGetSi) & Sprecher der AG „Gesund arbeiten“ der Landesgesundheitskonferenz Berlin
Hinweis: Die Diskussionsrunde findet im Rahmen des Kongresses Armut und Gesundheit 2024 statt. Um an der Veranstaltung teilzunehmen, wird ein Ticket für den Kongress benötigt:
Programm und Anmeldung Kongress Armut und Gesundheit