Die Kommunikationsberatung MCC und die DAK-Gesundheit suchen die besten Ideen für Betriebliches Gesundheitsmanagement
Die DAK-Gesundheit und die Kommunikationsberatung MCC schreiben den DEUTSCHEN BGM-FÖRDERPREIS 2018 bereits im vierten Jahr in Folge aus. Der Preis würdigt Unternehmen, Organisationen und Einrichtungen, die sich kreativ und nachhaltig für das Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) einsetzen. Zudem unterstützt der Förderpreis die Gewinner dabei, ihre innovativen Ideen umzusetzen. Der Wettbewerb ist mit insgesamt 60.000 Euro in Form von Sachleistungen dotiert. Einsendeschluss ist der 31. August 2018.
Schwerpunktthema 2018: Arbeitswelt 4.0 – Wie fördern Unternehmen die psychische Gesundheit ihrer Mitarbeiter?
Mit der fortschreitenden Digitalisierung sind viele Erwartungen, aber auch Befürchtungen verbunden. Einerseits kann Arbeit einfacher, effektiver und individueller gestaltet werden. 4.0-Prozesse setzen Ressourcen frei, vereinfachen die Arbeitsorganisation und können die Life-Domain-Balance fördern.
Das hat allerdings seinen Preis: Der permanente Wandel kann Ängste schüren und Weiterbildungsbedarfe generieren. Flexibel, mobil, erreichbar, eigenverantwortlich – diese Attribute werden Beschäftigten immer häufiger zugeschrieben und vorausgesetzt. Das erzeugt Druck. Multitasking sowie verdichtete und beschleunigte Abläufe belasten zusätzlich und können längerfristig die Gesundheit gefährden.
Für Unternehmen und Beschäftigte stellt sich verstärkt die Frage, wie die Arbeit der Zukunft aussehen soll. Wie gelingt es, die digitale Transformation nicht nur zu einem wirtschaftlichen Erfolg zu machen, sondern auch gleichzeitig gesundheitsförderliche und motivierende Arbeitsbedingungen zu schaffen?*
* Angelehnt an „Gesundheitsreport 2017“ „Fehlzeiten-Report 2017“ und „Digitale Arbeit – Digitale Gesundheit“
Den Wandel der Arbeit als Chance sehen
Folgende Ansätze können beispielsweise aufgegriffen werden:
- Konzepte zum Aufbau von „Selbstmanagementkompetenzen“ der Beschäftigten
Immer mehr Menschen arbeiten selbstbestimmt, legen Arbeitszeit und -ort eigenständig fest. Als schwierig kann es sich erweisen, die Balance zwischen Arbeit und Privatem zu finden und die Grenzen selbst zu ziehen.Wie können Unternehmen ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dabei unterstützen, individuelle Ressourcen für eine verantwortungsvolle Selbstorganisation aufzubauen? Gefragt sind beispielsweise Schulungen und Seminare zu Zeitmanagement, Stressbewältigung, Resilienz und Achtsamkeit, begleitet durch betrieblich-organisationale Maßnahmen (verhältnispräventive Ansätze).
- Gesundheitsgerechte Führung und Unternehmenskultur
Der Erfolg eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements hängt auch in der „Arbeitswelt 4.0“ maßgeblich von der Gesundheitskultur und dem präventiven Commitment auf allen Führungsebenen ab.Wie können Führungskräfte unterstützt werden, damit sie ihrer Schlüsselrolle in Bezug auf die (psychische) Mitarbeitergesundheit gerecht werden?
- Digitales BGM: Sinnvolle Vernetzung von On- und Offlinemaßnahmen
Die Ziele des BGM haben sich durch „Arbeiten 4.0“ nicht verändert, jedoch verändern sich die betrieblichen Rahmenbedingungen. Gleichzeitig kommen im BGM zunehmend digitale Tools zum Einsatz, die neue Möglichkeiten eröffnen.Wie lässt sich das Potenzial von digitalen Anwendungen sinnvoll nutzen, um die psychische Gesundheit der Beschäftigten zu erhalten? Wie muss ein BGM gestaltet werden, um in Zeiten der digitalen Transformation praxistaugliche und nachhaltige Lösungen für gute und gesunde Arbeitsbedingungen zu generieren? Digitale Instrumente, die das BGM unterstützen können, sind etwa Gesundheits-Analysetools, Online-Coachings, Gesundheitsplattformen, BGM-Komplettsysteme und Gesundheits-Apps.
Wer kann sich für den Deutschen BGM-Förderpreis bewerben?
Ob Unternehmen, lokales Netzwerk im BGM oder Dienstleister mit konkretem Praxisvorhaben in einem Betrieb – jeder, der eine neue Idee im Gesundheitsmanagement entwickelt hat und umsetzen will, kann sich bewerben.
Damit innovative Ideen nicht verloren gehen!
Die Bewertungskriterien
Gute Chancen auf den Deutschen BGM-Förderpreis haben Sie, wenn Sie mit folgenden Inhalten aufwarten können:
Innovationsgrad
- Was ist das Besondere an Ihrer Idee?
- Wie wird das Schwerpunkthema „Arbeitswelt 4.0. – Wie fördern Unternehmen die psychische Gesundheit ihrer Mitarbeiter“ beleuchtet?
Prozessorientierung
- Was sind die erwarteten Effekte Ihres Ansatzes? (inklusive Beschreibung der Analysephase, einer Zielformulierung, Maßnahmenplanung und Erfolgsbewertung)
- Wie sieht Ihr Ablaufplan aus?
- Welche methodischen Ansätze werden genutzt?
Verhaltens-/Verhältnisprävention
- Wird die Kombination mehrerer Maßnahmen, sowohl auf organisatorischer Ebene als auch im Bereich der individuellen Verhaltensänderung, berücksichtigt?
Zielgruppenorientierung
- Sind zielgruppenspezifische Förderpläne vorgesehen?
Hochkarätige Jury entscheidet über Gewinner
Eine unabhängige Experten-Jury bestehend aus Vertretern von Politik, Wissenschaft und Arbeitgebern ermittelt die Sieger. Den Gewinnern winken Sachleistungen im Wert von 30.000 Euro (1. Platz), 20.000 Euro (2. Platz) und 10.000 Euro (3. Platz). Die Preisverleihung findet im Rahmen des Kongresses „Betriebliches GesundheitsManagement“ am 16. Oktober 2018 in Bonn statt.
Rahmenbedingungen
Die Basis für die Förderung der eingereichten Projekte stellt der aktuelle Leitfaden Prävention des GKV-Spitzenverbandes dar. Bitte beachten Sie hierzu insbesondere „Kapitel 6: Betriebliche Gesundheitsförderung“.
Die Initiatoren des Förderpreises
MCC steht seit über zwanzig Jahren für professionelles Veranstaltungsmanagement. MCC konzipiert, organisiert und führt Veranstaltungen in unternehmerischer Eigenregie wie auch für andere Unternehmen durch. MCC steht für langjährige Erfahrung, besondere Kreativität und ausgeprägte Leistungsbereitschaft.
Die DAK-Gesundheit ist mit 5,8 Millionen Versicherten eine der größten Krankenkassen in Deutschland. Bundesweit unterstützt sie Unternehmen dabei, sich vorausschauend für die Gesundheit ihrer Mitarbeiter zu engagieren.