Universitätsklinikum Lausanne untersucht den Einsatz von PENTIXAFOR im kardiovaskulären Bereich

Das Universitätsklinikum Lausanne (CHUV) berichtet, dass der erste Patient in einer klinischen Studie der Phase II zur Untersuchung der Sensitivität von PENTIXAFOR (Boclatixafotide) bei der Diagnose von Herz-Kreislauf- und Entzündungskrankheiten mit dem Ga-68 basierten Diagnostikum behandelt wurde. Es ist das erste Mal, dass Eckert & Zieglers geschützter CXCR4-Marker in einer fortgeschrittenen klinischen Studie in einer nicht-onkologischen Indikationen eingesetzt wird, was den Weg für die Entwicklung von PENTIXAFOR außerhalb der Onkologie frei macht.

 

Das Gallium-68 basierte Radiodiagnostikum PENTIXAFOR verspricht signifikant die Bildgenauigkeit beim Nachweis einer akuten Herzmuskelentzündung zu verbessern. Dadurch könnten zukünftig Patienten mit Myokarditis frühzeitig behandelt und das Fortschreiten der Krankheit zu schwereren Stadien verhindert werden.

Um das Potenzial von PENTIXAFOR zu untersuchen, wird das CHUV bis zu 60 Patienten in einer so genannten Investigator Initiated Study (ISS) rekrutieren. Eckert & Ziegler besitzt die Rechte an dem in der Studie verwendeten CXCR4-gerichteten Tracer und unterstützt das CHUV-Team um Professor John Prior und Professor Niklaus Schäfer durch die Bereitstellung des Wirkstoffes. Zusätzlich unterstützt Professor Margret Schottelius, Leiterin des Translational Radiopharmaceutical Sciences Labors am CHUV/Agora, die an der Entwicklung und klinischen Translation von PENTIXAFOR beteiligt war, sowie Dr. Judith Delage, Leiterin der klinischen Radiopharmazie am CHUV, die für die klinische Translation und GMP-Produktion von PENTIXAFOR im Rahmen der Studie verantwortlich ist, das CHUV Team.

Die akute Herzmuskelentzündung ist eine heterogene entzündliche Erkrankung des Herzmuskels mit unterschiedlichen klinischen Symptomen und Ergebnissen. Die CHUV-Studie konzentriert sich auf die drei Sub-Indikationen akute zelluläre kardiale Allotransplantatabstoßung, kardiale Sarkoidose und die durch Immun-Checkpoint-Inhibitoren induzierte Myokarditis, da die nicht-invasive Diagnose für diese lebensbedrohlichen Erkrankungen mit den derzeitigen Standards schwierig bleibt.

"Die Aufnahme von kardiovaskulären Indikationen in unser Entwicklungsprogramm zeigt das spannende Potenzial von PENTIXAFOR auch außerhalb der Onkologie", kommentiert Dr. Jens Kaufmann, Mitgründer und Geschäftsführer der Pentixapharm. "Wir freuen uns über die Zusammenarbeit mit einem so exzellenten Zentrum wie dem CHUV unter Dr. Christel Kamani als leitender Prüfarzt.

Dr. Kamani ist dreifach zertifiziert in Kardiologie (2017), Innerer Medizin (2018) und Nuklearmedizin (2022). Dr. Kamani ist spezialisiert auf multimodale kardiovaskuläre Bildgebung. Sein Forschungsinteresse gilt nicht-invasiven multimodalen Methoden für die Erkennung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

PENTIXAFOR wird von der Eckert & Ziegler Tochter Pentixapharm GmbH vor allem als hochsensitives Diagnostikum für seltene Blutkrebsarten, darunter Myelome, Lymphome und Leukämien, entwickelt.

Über Eckert & Ziegler
Die Eckert & Ziegler Strahlen- und Medizintechnik AG gehört mit über 900 Mitarbeitern zu den führenden Anbietern von isotopentechnischen Komponenten für Nuklearmedizin und Strahlentherapie. Das Unternehmen bietet weltweit an seinen Standorten Dienstleistungen und Produkte im Bereich der Radiopharmazie an, von der frühen Entwicklung bis hin zur Kommerzialisierung. Die Eckert & Ziegler Aktie (ISIN DE0005659700) ist im SDAX der Deutschen Börse gelistet.
Wir helfen zu heilen.

Über Universitätsklinikum Lausanne
Das Universitätsklinikum Lausanne (CHUV) ist eines der fünf Universitätsspitäler der Schweiz und durch seine Zusammenarbeit mit der Fakultät für Biologie und Medizin der Universität Lausanne und der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL) ein renommiertes Zentrum für medizinische Ausbildung und Forschung.

Ihr Ansprechpartner bei Rückfragen:
Eckert & Ziegler AG, Karolin Riehle, Investor Relations
Robert-Rössle-Str. 10, 13125 Berlin
Tel.: +49 (0) 30 / 94 10 84-138
karolin.riehle@noSpamezag.de, www.ezag.de