Next Grand Challenge der Berlin University Alliance: Forschungsthemen mitgestalten
Die BUA hat sich das Ziel gesetzt, Antworten auf die großen Fragen des 21. Jahrhunderts zu finden: Wie wollen wir in Zukunft zusammenleben? Wie meistern wir eine globale Gesundheitskrise? Wie gehen wir mit dem rasanten Klimawandel und kriegerischen Auseinandersetzungen um? Dazu hat die BUA die Grand Challenges ins Leben gerufen, Forschungsprogramme, in denen die Verbundpartnerinnen Freie Universität Berlin, Humboldt-Universität zu Berlin, Technische Universität Berlin und Charité – Universitätsmedizin Berlin inter- und transdisziplinär Lösungsansätze für globale Herausforderungen entwickeln.
Nach den Grand Challenges „Social Cohesion“ und „Global Health“ geht die BUA mit ihrer Next Grand Challenge einen innovativen Weg: In einem Partizipationsprozess mit Jugendlichen sowie organisierter Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Politik und Verwaltung wird gemeinsam mit Forschenden und Studierenden ein übergreifendes Thema für neue Forschungsvorhaben gesucht.
„Besonders gespannt sind wir darauf, welche Forschungsthemen uns Berliner Jugendliche vorschlagen“, sagt Prof. Dr. Holger Dobbek vom Institut für Biologie der Humboldt-Universität zu Berlin und Mitglied des Steuerungskreises Grand Challenges. Aktuell ist die BUA auf der Suche nach jungen Menschen, die bei der Themensuche mitmachen wollen. Berliner Jugendliche im Alter von 14 bis 18 Jahren können sich bis zum 28. August 2022 auf der Website www.bua-calling.de bewerben. Sie erhalten in vorbereitenden Workshops spannende Einblicke in die Forschung der BUA und lernen Rhetorik, Präsentations- und Kreativitätstechniken. Genauso gespannt ist die BUA auf die Vorschläge von Forschenden und Studierenden. Sie können bereits jetzt schon Themenvorschläge unter www.bua-calling.de einreichen.
Das große Finale des Partizipationsprozesses findet voraussichtlich im Februar 2023 statt. Dann lädt die BUA zum „Next Grand Challenge“-Forum ein, bei dem die Teilnehmenden die Themeneinreichungen gemeinsam diskutieren. Es werden Argumente erarbeitet, die der BUA als Entscheidungsgrundlage für die Auflage des neuen Forschungsprogramms dienen. Zum ausgewählten Thema wird dann voraussichtlich ab Sommer 2024 geforscht.
Die Berlin University Alliance
Die Berlin University Alliance ist der Verbund der drei Berliner Universitäten Freie Universität Berlin, Humboldt-Universität zu Berlin, Technische Universität Berlin sowie der Charité – Universitätsmedizin Berlin für die gemeinsame Gestaltung von Wissenschaft in Berlin. Die vier Partner-Institutionen haben sich zusammengeschlossen, um den Wissenschaftsstandort Berlin zu einem gemeinsamen Forschungsraum weiterzuentwickeln, der zur internationalen Spitze zählt. Im Zentrum der Zusammenarbeit stehen dabei die gemeinsame Erforschung großer gesellschaftlicher Herausforderungen, die Stärkung des Austausches mit der Gesellschaft, die Nachwuchsförderung, Fragen der Qualität und Wertigkeit von Forschung sowie übergreifende Vorhaben in Forschungsinfrastruktur, Lehre, Diversität, Chancengerechtigkeit und Internationalisierung. Die Berlin University Alliance wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Land Berlin im Rahmen der Exzellenzstrategie von Bund und Ländern.
Gemeinsame Pressemitteilung der Freien Universität Berlin, der Humboldt-Universität zu Berlin, der Technischen Universität Berlin und der Charité – Universitätsmedizin Berlin.