Neues Versorgungsangebot von AOK Nordost und KV Berlin

Ab sofort können sich Versicherte der AOK Nordost, die aufgrund eines Pflegegrades oder einer Gehunfähigkeit nicht alleine eine Praxis aufsuchen können, in den eigenen vier Wänden impfen lassen. Ziel des neuen Versorgungsangebots „Impfen zu Hause“ von AOK Nordost und Kassenärztlicher Vereinigung Berlin (KV Berlin) ist es, unnötige Infektionen und gefährliche Doppelinfektionen in der Pandemie zu vermeiden.

 

Gegen welche Krankheiten wird geimpft?

Die ausgewählten Schutzimpfungen folgen der Schutzimpfungs-Richtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses und den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO). Geimpft wird gegen Influenza (Grippe) und Pneumokokken sowie gegen Pertussis (Keuchhusten), Tetanus, Diphtherie und Poliomyelitis (Kinderlähmung). Keuchhusten und Pneumokokken beispielsweise zählen zu den häufigsten Auslösern einer Lungeninfektion. Beide belasten zusätzlich auch das Immunsystem. Keuchhusten ist außerdem hoch ansteckend: Die Wahrscheinlichkeit, dass Erkrankte ungeschützte Menschen anstecken, liegt bei fast 100 Prozent. Auch die Grippe ist für Senioren und chronisch Kranke gefährlich, da sie ein erhöhtes Risiko für schwere Krankheitsverläufe haben. Und wenn dann noch eine Infektion mit Coronaviren hinzukommt, kommt das Immunsystem schnell an seine Grenzen.

Wie kann man sich zu Hause impfen lassen?

Wer dieses Angebot in Anspruch nehmen möchte, informiert im Vorfeld eines Hausbesuches seinen behandelnden Arzt oder Ärztin. Er oder sie kann dann den Impfstatus prüfen und entscheiden, welche der möglichen Schutzimpfungen in Frage kommt. Die Impfung selbst erfolgt dann im Rahmen des geplanten Hausbesuchs.

Ansprechpartner

AOK Nordost - Die Gesundheitskasse 
Pressesprecher Matthias Gabriel
Telefon: 0800 265080- 22202
presse@nordost.aok.de
http://www.aok.de/nordost/presse

Kassenärztliche Vereinigung Berlin
Pressesprecherin Dörthe Arnold
Telefon: 030 / 31 003-210
E-Mail: presse@noSpamkvberlin.de
Internet: www.kvberlin.de