Eckert & Ziegler Jahresabschluss 2017: Gewinn und Nettoliquidität auf neuen Rekordmarken, Umsatz stabil.

Die Berliner Eckert & Ziegler Strahlen- und Medizintechnik AG (ISIN DE0005659700), ein Spezialist für isotopentechnische Anwendungen in Medizin, Wissenschaft und Industrie, hat im Geschäftsjahr 2017 bei stabilen Umsätzen Gewinne und Nettoliquidität auf neue Rekordmarken treiben können. Der Konzerngewinn nach Steuern und nicht beherrschenden Anteilen aus fortgeführten und aufgegebenen Geschäftsbereichen stieg von 9,6 Mio. Euro um 53,9 % auf 14,7 Mio. Euro. Das Ergebnis pro Aktie erhöhte sich um 0,97 EUR/Aktie auf 2,78 EUR/Aktie. Auf die fortgeführten Geschäftsbereiche entfallen 2,19 EUR/Aktie, eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr um etwa 14%
 
Die liquiden Mittel des Konzerns erhöhten sich zum Bilanzstichtag um 21 Mio. auf knapp 59 Mio. EUR. Da im Berichtsjahr gleichzeitig ein weitgehender Abbau der Darlehensverbindlichkeiten gelang, erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr die Nettoliquidität, also die Differenz zwischen Bargeldbeständen und Schulden, um 125% oder 31 Mio. EUR auf 56 Mio. EUR. 
 
Einschließlich der aufgegebenen Geschäftsbereiche wurde im Berichtsjahr ein Umsatz von 144,8 Mio. Euro (Vorjahr: 138,0 Mio. Euro) erzielt. Betrachtet man nur die fortgeführten Geschäftsbereiche, wuchs der Umsatz von 119,9 Mio. Euro im Vorjahr um etwa 16% auf nunmehr 138,6 Mio. Euro. Die Akquisition der Gamma-Service Gruppe im Mai 2017 hat im Wesentlichen damit den Umsatzrückgang aus dem Verkauf der Zyklotronsparte kompensiert.       

Das größte Segment Isotope Products verzeichnete entsprechend den größten Umsatzanstieg um 13,5 Mio. Euro auf 89,7 Mio. Euro. Hierzu trug die Akquisition der Firmen der Gamma-Service Gruppe im Mai 2017 mit etwa 11,3 Mio. EUR bei. 
Im Segment Strahlentherapie stieg der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 1,0 Mio. Euro auf 25,9 Mio. Euro. Der Umsatz mit SagiNova® blieb aufgrund der schlechten wirtschaftlichen Situation in den Zielmärkten in Südamerika und Russland weiterhin unter den Erwartungen. Durch ein gutes 4. Quartal konnte aber der Umsatz aus dem Vorjahr übertroffen werden. Insgesamt wurden im Bereich Tumorbestrahlungssysteme 0,8 Mio. Euro mehr umgesetzt als noch in 2016. Weitere 0,3 Mio. Euro Umsatzwachstum erwirtschafteten die Bereiche Seeds, Augenapplikatoren und Sonstiges.
Im Segment Radiopharma sind die Umsätze ohne aufgegebene Geschäftsbereiche von 21,8 Mio. Euro auf 26,6 Mio. Euro gestiegen, getragen insbesondere von der Nachfrage nach pharmazeutischen Radioisotopen. Die Zyklotronsparte wurde im Mai 2017 verkauft und wird entsprechend als aufgegebener Geschäftsbereich ausgewiesen und daher nicht bei der Betrachtung der Umsatzentwicklung berücksichtigt.
 
Für das Geschäftsjahr 2018 wird ein steigender Umsatz auf etwa 155,0 Mio. Euro und ein EBIT von rund 18,5 Mio. Euro erwartet. Daraus sollte sich ein Konzerngewinn von etwa 11,6 Mio. Euro oder 2,20 Euro je Aktie ergeben. Die Prognosen stehen unter dem Vorbehalt eines Wechselkurses von höchstens 1,15 USD pro EUR.
 
Die Gewinn- und Verlustrechnung, die Bilanz und die Kapitalflussrechnung des abgelaufenen Geschäftsjahres finden Sie hier: https://www.ezag.com/de/startseite/investoren/finanzberichte/ 
Der testierte Jahresabschluss wird dort am 29.3. eingestellt sein. 
 
Über Eckert & Ziegler. 
Die Eckert & Ziegler Strahlen- und Medizintechnik AG (ISIN DE0005659700), gehört mit rund 800 Mitarbeitern zu den weltweit größten Anbietern von isotopentechnischen Komponenten für Strahlentherapie und Nuklearmedizin.