Deutsches Netzwerk Versorgungsforschung wählt Vorstand
Frau Prof. Dr. Monika Klinkhammer-Schalke (Universität Regensburg) wurde als Vorsitzende mit großer Mehrheit für weitere zwei Jahre gewählt. Prof. Dr. Klinkhammer- Schalke wird im geschäftsführenden Vorstand weiterhin durch Prof. Dr. Wolfgang Hoffmann (Stellvertretenden Vorsitzenden, Universität Greifswald) und Prof. Dr. Jochen Schmitt (Hauptgeschäftsführer, TU Dresden) unterstützt, die beide ebenfalls mit großer Mehrheit wiedergewählt wurden.
Erneut in den Vorstand gewählt wurden Prof. Dr. Karsten Dreinhöfer (Charitè Berlin), Prof. Dr. Max Geraedts (Universität Marburg), Prof. Dr. Dr. Martin Härter (UKE Hamburg), Prof. Dr. Juliane Köberlein-Neu (Universität Wuppertal), Prof. Dr. Edmund Neugebauer (Medizinische Hochschule Brandenburg) und Prof. Dr. Holger Pfaff (Uni Köln). Prof. Dr. Peter Falkai (Universität München), wird auch zukünftig als kooptiertes von der AWMF entsandtes Vorstandsmitglied im DNVF tätig sein. Er komplementiert den insgesamt 10-köpfigen Vorstand.
Zentrale Themen der nächsten Vorstandsperiode sind: eine gute Praxis für die Nutzung Versorgungsnaher Daten zu entwickeln, die qualitative Evaluation von Innovationsfondsprojekten zu erstellen, die internationale Vernetzung in der Versorgungsforschung zu stärken, den Praxistransfer zu fördern, die Versorgungsforschung an den Hochschulen intensiver zu vernetzen und auszubauen sowie den Nachwuchs zu fördern. Die Aktivitäten der 22 Arbeits- und Fachgruppen werden weiterhin ein wesentliches Standbein des DNVF sein und sich noch stärker interdisziplinär vernetzen. Der wiedergewählte Vorstand hofft, dass die Spring School 2021 und der 20. Deutsche Kongress für Versorgungsforschung mit dem Kongresspräsidenten Prof. Dr. Holger Pfaff wieder in Präsenz stattfinden können. Während der COVID-19 Pandemie will das DNVF das Pandemiemanagement aktiv unterstützen und mitgestalten.
Das Deutsche Netzwerk Versorgungsforschung e.V. (DNVF)
Der gemeinnützige Verein „Deutsches Netzwerk Versorgungsforschung e.V.“ (DNVF) wurde am 2.Mai 2006 in Berlin gegründet. Das Netzwerk entwickelte sich aus der Ständigen Kongresskommissiondes „Deutschen Kongresses für Versorgungsforschung“ (DKVF). Aktuell sind 50 medizinische,pflegerische und gesundheitswissenschaftliche Fachgesellschaften, 41 wissenschaftliche Institute und Forschungsverbünde, 21 Verbände sowie 250 Wissenschaftler*innen Mitglieder im DNVF. Das DNVF ist ein interdisziplinäres Netzwerk, das allen Institutionen und Arbeitsgruppen offensteht, die mit der Sicherung der Gesundheits- und Krankenversorgung unter wissenschaftlichen, praktischen oder gesundheitspolitischen Gesichtspunkten befasst sind. Das DNVF hat es sich zum Ziel gesetzt, die an der Versorgungsforschung im Gesundheitswesen beteiligten Wissenschaftler zu vernetzen, Wissenschaft und Versorgungspraxis zusammenzuführen, den Austausch zwischen allen an der Versorgung Beteiligten sowie die Versorgungsforschung insgesamt zu fördern.