Berliner Simulations- und Trainingszentrum (BeST) eröffnet neues Zentrum im Rahel-Hirsch-Center

Lebenslanges Lernen und „Simulation in Action“

 

Medizinisches Personal steht vor der Herausforderung des lebenslangen Lernens. Das Berliner Simulations- und Trainingszentrum (BeST) der Charité hat eine Mission: die Steigerung der Behandlungsqualität und Patientensicherheit. Das Team des BeST bietet simulationsbasierte Aus-, Fort- und Weiterbildung für alle Berufsgruppen im Gesundheitsbereich sowie die Anbindung der Industrie an klinischen Kontext und Expertise.

Basierend auf der mehr als 20-jährigen Erfahrung im Bereich der Medizinischen Simulation ist jetzt direkt neben dem Bettenhochhaus auf 1.450 m² ein neues Zentrum für das BeST entstanden, das letzten Freitag mit einer festlichen Einweihungsveranstaltung eröffnet wurde. „Simulation in Action“ bot in den neuen Räumen des BeST Training zum Anfassen. Im BeST-CAT in der Ebene K1 wurden drei Simulations-OP´s gezeigt bei denen Robotik, wie auch anderes zukunftweisendes OP-Equipment eingesetzt wurde. In Ebene 3 wurde der Einsatz modernster Medizintechnik demonstriert, die auch in Training und Forschung zum Einsatz kommt.

Nach den Eröffnungsreden von Prof. Martin E. Kreis, Vorstand Krankenversorgung, und Prof. Axel R. Pries, dem ehemaligen Dekan der Charité, sowie den beiden Leitern des BeST, Dr. Torsten Schröder und PD Dr. Thomas Jöns, folgte ein Symposium zum Thema Simulation und Fortbildung. Der humorvolle und festliche Abschluss wurde dann vom OE-Kabarett und der OE-Kabarett Band gestaltet.

Im BeST werden alle Techniken medizinischer Simulation genutzt und es steht ein breites Angebot an Modellen und Simulatoren für das Training unterschiedlichster Fertigkeiten zur Verfügung. Die Ausstattung des Simulationszentrums umfasst modernste Medizintechnik und fungiert diesbezüglich auch als Schaufenster der Zukunft für alle hochtechnisierten Bereiche eines Krankenhauses. Für den Bereich Intensivmedizin ist hier bereits ein modernes Zukunftskonzept entworfen worden, das besonders die Möglichkeiten der Digitalisierung aufzeigen kann. Alarm Fatique, Interoperabilität, Visualisierung auf Dash Boards seien nur als Bespiele genannt.

Als eines der herausragenden Alleinstellungsmerkmale des neuen Zentrums ist die Kombination von Medizinischer Simulation mit Chirurgisch-Anatomischem Training zu nennen. Die technischen Voraussetzungen ermöglichen interprofessionelle und interdisziplinäre Anwendungen in allen Bereichen medizinischer Prozesse. Darüber hinaus wird das BeST als Entwicklungsumgebung für Prozess- oder technischen Innovationen genutzt und somit auch immer mehr an internationaler Sichtbarkeit gewinnen.