Berlin-Brandenburg setzt Standards für die Lebenswissenschaften und Gesundheitsversorgung
Seit dem Frühsommer 2019 nahm das Clustermanagement mit Unterstützung des Cluster-Beirats und zahlreichen regionalen Akteuren aus Wirtschaft, Wissenschaft und Versorgung sowie Vertretern aus den Berliner und Brandenburger Verwaltungen für Wirtschaft, Gesundheit und Wissenschaft die Arbeit an der Fortschreibung des Strategiepapiers auf und lud am 7. November in Potsdam zur Clusterkonferenz, um den Stand der Fortschreibung zu präsentieren und durch wertvolle Impulse der geladenen Teilnehmer aus Gesundheitswirtschaft, Forschung und Verwaltung zu erweitern. Das erklärte Ziel: Schwerpunkte, Ziele und Themen zu diskutieren, um auch zukünftig erfolgreich gemeinsam mit allen Akteuren aus Wissenschaft, Wirtschaft, Versorgung und Kostenträgern Innovationen zu entwickeln und in die Anwendung zu bringen. Dazu bedarf es vor allem einer noch stärkeren Vernetzung der Akteure über Branchen- und Sektorengrenzen hinweg, eine Notwendigkeit, der auch durch den Vorschlag einer Fokussierung auf zwei Handlungsfelder „Life Sciences & Technologien“ und „Innovative Versorgung“ Rechnung getragen werden soll.
Clustersprecher und Vorstand der Geschäftsführung Pfizer Deutschland, Peter Albiez, stellte zum Auftakt die neu entwickelte Vision des Clusters im Hinblick auf die kommenden Entwicklungen und Umbrüche der Gesundheitswirtschaft und des Gesundheitssystems vor:
„Berlin-Brandenburg setzt Standards für die Lebenswissenschaften und die Gesundheitsversorgung. Unser Ziel ist es, miteinander Produkte, Lösungen und digitale Angebote zu erforschen und zu entwickeln – für ein Mehr an Gesundheit, Lebensqualität und Wertschöpfung, das bei den Menschen ankommt: Für eine Zukunft, die Talente und Kapital in die Region zieht und hier hält.“
Impulsvorträge zu den einzelnen Schwerpunktthemen des Masterplans - unter anderem von der AOK Nordost, dem Campus Berlin Buch, Vivantes, dem Wissenschaftspark Golm und dem Hasso-Plattner-Institut – rundeten den perspektivisch-einführenden Teil der Konferenz ab.
Anschließend wurde mit den anwesenden Akteuren an Themeninseln zu den einzelnen Schwerpunkten „Innovation, Translation und Transfer“, „Digital Health“, „Arbeitswelten“, „Vernetzung & Translation“, „Ausgründungen & Startups“, „Internationale Profilierung des Standorts“ oder „Hauptstadt.Modell.Regionen“ diskutiert. Dadurch konnten neue Ideen und Impulse aufgenommen sowie Ziele für die einzelnen Schwerpunkte formuliert und geschärft werden.
Die Clustermanager Dr. Kai Bindseil und Florian Schlehofer bedankten sich bei den Konferenzteilnehmern für die gewonnenen Perspektiven, die eingebrachten Themen sowie Ergänzungsvorschläge. Diese sind besonders wertvoll für die Weiterentwicklung des Masterplans, da dieser für das gesamte Cluster mit all seinen Akteuren aus Wissenschaft, Wirtschaft und Versorgung eine stabile Basis und anspruchsvolle Vision für eine gemeinsame Gesundheitswirtschaft und Gesundheitsversorgung bilden soll – von der Grundlagenforschung über die Entwicklung innovativer Diagnostik- und Therapieverfahren bis hin zur „App auf Rezept“.