Ein Pharma-Standort mit langer Tradition und innovativer Dynamik

Der nachhaltige Erfolg der pharmazeutischen Industrie in Berlin-Brandenburg basiert auf innovativen Produkten und einer Historie, die bis ins 19. Jahrhundert zurückreicht. Die Branche profitiert von einem ausgezeichneten wissenschaftlichen und klinischen Umfeld sowie der Nähe zu den Entscheidungsträgern des bundesdeutschen Gesundheitssystems. Hinzu kommt die geografische Lage der deutschen Hauptstadtregion, die einen guten Zugang zu westlichen, zentral- und osteuropäischen Märkten ermöglicht. Global Player wie Bayer, Berlin-Chemie (Menarini), Daiichi Sankyo, Pfizer, Bausch + Lomb, Sanofi und Takeda sowie 35 mittelständische pharmazeutische Unternehmen sind in Berlin-Brandenburg ansässig und beschäftigen rund 13.000 Mitarbeiter. 

Die enge Verbindung zwischen Forschung, Entwicklung und Klinik zeigt sich auch in der erfolgreichen und sehr gut etablierten translationalen Forschung, einer ausgezeichneten Infrastruktur für Technologietransfer und in den zahlreichen Möglichkeiten zur Umsetzung von klinischen Studien in der Region. Mit einem großen und diversen Patientenkollektiv und mit über 150 Kliniken ermöglicht die Region Berlin-Brandenburg alle Arten klinischer Forschungsprojekte. 

Nr. 1 bei klinischen Studien in Deutschland

In Berlin werden bundesweit die meisten klinischen Studien durchgeführt (Stand 2022). Treiber ist dabei vor allem die Charité als Deutschlands größte und renommierteste Universitätsklinik. Eine zentrale Rolle spielt auch die Charité Research Organisation (CRO), ein Tochterunternehmen der Charité. Als Dienstleister für die Durchführung früher klinischer Studien – First Time in Human (FTIH) bis Proof of Concept (PoC) – ist ihr Hauptaufgabengebiet die Durchführung komplexer klinischer Studien mit translationalem Ansatz auf vielen therapeutischen Gebieten. Rund 20 weitere Clinical Research Organisationen sind in der Hauptstadtregion ansässig, darunter Parexel mit mehr als 800 Mitarbeitenden am Standort.