Biotech-Standort
Die Biotechnologie ist ein wichtiger Innovationsmotor der Gesundheitsregion Berlin-Brandenburg. Die Branche verzeichnet ein stetiges Wachstum und eine hohe Gründungsdynamik. Viele der Biotech-Unternehmen wurden aus den Universitäten und Forschungseinrichtungen am Standort gegründet. Dabei ist die sogenannte „rote“ Biotechnologie, die sich mit Medizin befasst, besonders weit vorn: Von den über 303 Biotechnologieunternehmen mit ca. 8.200 Beschäftigten sind fast 80 % in der Biomedizin tätig. Sie entwickeln innovative therapeutische und diagnostische Verfahren zur Behandlung von Krebs, Herz- Kreislauf-Erkrankungen oder Diabetes und profitieren dabei von der starken Wissenschaft und der guten Infrastruktur für klinische Studien in der Region. Das Know-how und die Gegebenheiten vor Ort machen die Hauptstadtregion attraktiv für global agierende Pharmaunternehmen: Hier können sie neuartige Wirkstoffe entwickeln und produzieren.
Erstklassige biomedizinische Forschungslandschaft
Neben Wirkstoffentwicklung, Bioanalytik und Diagnostik hat sich die Region Berlin-Brandenburg zu einem der wichtigsten deutschen Zentren für Regenerative Medizin entwickelt mit einer hervorragenden biomedizinischen Grundlagen- und Biomaterialforschung. Rund 40 Wissenschaftseinrichtungen forschen im Bereich Life Sciences. Zu den Leuchttürmen in der biomedizinischen Forschungslandschaft mit einer Strahlkraft weit über die Region hinaus gehört das Berliner Institut für Gesundheitsforschung (BIH), an dem Wissenschaftler von Charité und Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (MDC) gemeinsam forschen und neue Maßstäbe in der Systemmedizin setzen.
Aufgrund besonderer Expertisen in Forschung und Entwicklung liegen die regionalen Schwerpunkte im Bereich Biotechnologie & Pharma vor allem in den Themenfeldern Wirkstoffentwicklung, Diagnostik, Regenerative Medizin, Glykobiotechnologie und industrielle Biotechnologie.